Willkommen zum dritten Teil unserer Adventsreihe zum Thema konstruktives Feedback! In den vorherigen Teilen haben wir bereits wichtige Aspekte wie die Bedeutung der Anerkennung von abgeschlossenen Arbeiten und individuellen Beiträgen diskutiert. Heute werden wir uns mit weiteren wertvollen Prinzipien auseinandersetzen, die Dir helfen können, Dein Team effektiver zu führen und ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Gib konstruktives Feedback
Nimm Dir Zeit, um Rückmeldungen zu geben, anzuerkennen und Erfolge zu feiern. Das Anerkennen eines bestimmten Projekts trägt zu einem Gefühl von Abschluss und Zufriedenheit bei. Ehrliches Feedback auf eine freundliche und respektvolle Weise zeigt Deinen Mitarbeitern, dass Du sie und ihre Leistungen wahrnimmst. Individuelle Beiträge zu würdigen, hilft Mitarbeitern, sich geschätzt zu fühlen und daran zu glauben, dass sie noch mehr erreichen können. Wenn Du die Arbeit anderer anerkennst, signalisiert dies auch Deinem Team, dass Du sie wirklich schätzt. Beginne mit zwei echten positiven Kommentaren, bevor Du zum Negativen übergehst. Wenn Du den Abschluss eines Projekts feierst, hebe negative Rückmeldungen für ein späteres Meeting auf. Gib spezifisches Feedback anstelle von vagen Lobeshymnen beachte dazu auch die FBI-Regel.
Beachte, was Deinen Mitarbeitern wichtig ist
Was Deinen Mitarbeitern wichtig ist, motiviert sie. Du legst vielleicht Wert auf Geschwindigkeit und Effizienz, während eine andere Person Perfektion und Exzellenz schätzt. Hilf Deinen Mitarbeitern ihre Werte mit Deinen strategischen Zielen für das Team in Einklang zu bringen. Sprich mit Deinem Team über Werte.
Nimm es nicht persönlich
Du möchtest nicht, dass Deine Mitarbeiter überempfindlich sind und Rückmeldungen persönlich nehmen. Dasselbe gilt auch für Dich! Wenn Du Deine Emotionen unter Kontrolle halten kannst, bist Du eine viel zugänglichere Führungskraft. Wenn Du spürst, dass Du etwas persönlich nimmst, nimm Dir einen Moment Zeit, um innezuhalten und zu atmen. Stelle diese Emotionen beiseite, bis der richtige Moment gekommen ist, um zu erforschen, warum Du auf diese Weise reagiert hast. Wenn Du Deine Reaktionen regelmäßig reflektierst, kannst Du möglicherweise ein Muster erkennen.
Achte darauf, dass Deine Worte mit deinen Taten übereinstimmen.
Etwas zu sagen, macht es nicht wahr! Überprüfe regelmäßig, ob Deine Worte mit Deinem Handeln übereinstimmen. Wenn Du zum Beispiel Dein Team schätzt, aber bei Meetings kurzfristig absagst, welche Botschaft vermittelt das? Dies gilt auch für die Kommunikation von erwarteten Aufgaben. Wenn Du einen Mitarbeiter bittest, etwas zu tun, verbessere nicht seine Arbeit, nur, weil Du denkst, Du könntest es besser machen. Dies erschafft eine massive Misstrauen. Merke Dir, was Du sagst, und reflektiere, ob Du etwas anderes durch Deine Handlungen kommunizierst.
Setze hohe Standards
Wenn Du hohe Standards setzt und gute Arbeit belohnst, legst Du den Grundstein für Erfolg in Deinem Team. Stelle sicher, dass dein Team versteht, was die Standards sind. Wenn eine Aufgabe abgeschlossen ist, konzentriere Dich nicht auf Mängel, sondern betrachte das Erreichte. Das Schlimmste, was Du tun kannst, ist niedrige Erwartungen an Dein Team zu haben. Wenn Du Deinem Team signalisierst, dass Du glaubst, dass sie Großes erreichen können, wirst Du regelmäßig überrascht werden. Bestimme, welche Werte für Dein Team am wichtigsten sind, und verwende sie als Richtlinie für die Festlegung von Standards. Wenn Du z.B.: erwartest, dass Dein Team Aufgaben rechtzeitig erledigt, zeige die Bedeutung, Aufgaben rechtzeitig abzuschließen. Wenn Fristen ständig verschoben werden, setzt Du einen niedrigeren Standard.
In Teil 4 bekommst Du weitere konkrete Impulse wie Du Deine Kultur umsetzt.
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