Deine Stärken zu kennen, ist ein absoluter Game Changer. Denn, wenn Du Deine Stärken gezielt einsetzt, dann bist Du besser, in dem was Du machst, Du gehst in Deiner Arbeit auf und machst sie mit mehr Freude. Und das steigert natürlich Dein Wohlbefinden, Deine Produktivität und schlussendlich Deinen Erfolg.
In meiner Erfahrung als Coach erlebe ich oft, dass eine hohe Diskrepanz zwischen den Tätigkeiten die mein Coachee ausübt und den eigenen Stärken besteht. Das ist Schade, denn die Ergebnisse der Forschungsarbeit des renommierten Psychologen Martin Seligman zeigen, dass der Gebrauch unserer Stärken, auch eine hohe Auswirkung auf unsere Performance hat. Ich stelle immer wieder fest, dass meine Klienten, wenn sie sich über ihre Stärken bewusst werden, viel klarer in ihrer Jobausübung werden.
Doch was sind Stärken? Seligman definiert diese damit, dass Stärken kulturübergreifend sind, anderen nicht schaden und uns nachhaltig erfüllen.
Im Endeffekt kann man das herunterbrechen und einfach sagen: “Stärken sind das, was Du gerne machst.''
Dabei muss es die Bedingung "gut können" gar nicht zwangsmäßig erfüllen. Diesen Punkt finde ich aus zwei Gründen unglaublich wichtig.
In der Regel machst Du das, was Du gerne machst, oft und in dem, was Du oft machst, wirst Du auch gut.
Das heißt aber auch, dass eine Stärke eine Eigenschaft sein kann, die sich gerade entwickelt. Ich betone dies so sehr, da dieser positive Ansatz Dir erlaubt auch eine noch nicht voll ausgebildete Fähigkeit bereits als Stärke anzuerkennen. Und das wiederum führt dazu, dass Du am Ball bleibst.
Und ja, es lohnt sich! Denn es zeigt sich tatsächlich, dass durch den Einsatz von Stärken, sich die Produktivität erhöht und auch der Job selbst mehr Spaß macht. Dadurch erhöht sich der Einsatz und es entsteht ein positiver Kreislauf.
Wenn Du jetzt merkst, dass Du in Deinem Arbeitsalltag nur wenige Deiner Stärken einsetzt. Dann warte einen Moment bevor Du kündigst ;) Denn Du musst Du nicht gleich Deinen Job an den Nagel hängen, vielmehr geht es darum, Dir zu überlegen, wie Du Aufgaben, die Du nicht so gerne machst, durch den gezielten Einsatz Deiner Stärken angenehmer gestalten kannst.
Ein Beispiel ist dafür ist, dass ich administrative Aufgaben zum Beispiel gar nicht mag und Emails oft länger unbeantwortet gelassen habe. Ich hab mir jetzt aber angewöhnt, ein Spiel daraus zu machen. Spiel ist einer meiner Kernstärken und mit mir selbst die Wette abzuschließen, dass mein Posteingang jeden Abend leer ist. Damit habe ich meine Stärken “Kreativität und Spiel” eingesetzt. Und eine früher unangenehme Aufgabe wird plötzlich leicht.
Grundsätzlich gilt, je mehr Deiner Signaturstärken Du in Deinem Job einsetzen kannst, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du Deinen Job nicht nur als Job wahrnimmst, sondern als Berufung bezeichnest.
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