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AutorenbildLaura von der Groeben

Introvision - dein Karriere Booster

Herausforderungen für High Performers

High Performers stehen oft unter immensem Druck, ständig Bestleistungen zu erbringen. Der Stress, immer besser sein zu müssen, führt häufig zu inneren Blockaden, die selbst bei intensivem Training und Reflexion nicht gelöst werden können. Hier setzt Introvision Coaching an und bietet einen Durchbruch, wenn herkömmliche Methoden an ihre Grenzen stoßen.


Was ist Introvision Coaching?

Introvision ist eine kraftvolle Methode, die in den 80ger Jahren an der Universität Hamburg entwickelt wurde, um tief sitzende, blockierende Verhaltensmuster aufzulösen. Diese Methode wurde von Ulrich Dehner auf den Bereich Coaching übetragen und von da an stetig weiterentwickelt. Sie basiert auf der bewussten, konstatierenden Wahrnehmung innerer Prozesse und zielt darauf ab, innere Alarme zu beruhigen, die durch bestimmte Imperative oder Glaubenssätze ausgelöst werden. Diese inneren Alarme, oft als automatische Stressreaktionen wahrgenommen, können uns in stressigen Situationen blockieren und dazu führen, dass wir ineffektiv handeln.


Die drei Schichten des Coachings:

Beim Coaching gibt es drei wesentliche Schichten, die zur effektiven Verhaltensänderung und persönlichen Entwicklung beitragen: Reflexion, Erarbeiten von funktionalen Verhaltensstrategien und das Auflösen von Blockaden.


Veranschaulichen lässt sich dies mit dem Eisbergmodell. Dabei liegen die ersten beiden Ebenen des Coachings oberhalb der Eisfläche, während die Introvision unterhalb der Oberfläche ansetzt. Das Eisberg-Modell ist ein mächtiges Werkzeug, um den Coaching-Prozess zu verstehen und die tieferliegenden Dynamiken, die das Verhalten beeinflussen, sichtbar zu machen. Es illustriert, dass das meiste, was unser Verhalten prägt, unter der Oberfläche liegt. Hier sind die drei Hauptstufen des Coaching-Prozesses im Detail dargestellt:


  1. Stufe Reflexion: Die Reflexion ist der erste Schritt im Coaching-Prozess und dient dazu, Selbstbewusstsein und Einsicht zu fördern. Beispiel: Eine Anwältin hält einen Fachvortrag und bekommt danach das Feedback, dass es schwer war ihr zu Folgen. Sie kommt ins Coaching und gemeinsam mit ihrem Coach reflektiert sie, dass sie gestresst ist und den Vortrag unstrukturiert gehalten hat

  2. Stufe: Erarbeitung funktionaler Verhaltensstrategien: Auf der Verhaltensebene geht es darum, konkrete Änderungen im Verhalten vorzunehmen. Beispiel: Die gleiche Anwältin bereitet sich auf einen wichtigen Vortrag vor und bekommt von ihrem Coach Techniken und Tools an die Hand. Dadurch fühlt sie sich besser vorbereitet. Tatsächlich hält sie den Vortrag wieder, ist jedoch trotz guter Vortragsstruktur immer noch gestresst

  3. Stufe: Auflösen von Blockaden: Oft reichen die ersten beiden Stufen nicht aus. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Coache erkannt hat, dass er etwas verändern möchte (Stufe 1), und dann über die passenden Verhaltensstrategien verfügt (Stufe 2), also beispielsweise genau weiß was zu tun ist und es trotzdem nicht tut. In so einem Fall liegen oft sogenannte innere Blockaden vor. Erst wenn diese aufgelöst sind, ist das gewünschte Verhalten möglich. Beispiel: Die Anwältin arbeitet vor einem weiteren Vortrag mit Introvision und kann ihren Vortrag jetzt auch stressfrei durchführen.


Introvision wirkt tief, daher ist es besonders wertvoll bei der Auflösung von:

  • Versagensängste: High Performers können Resilienz und Selbstvertrauen aufbauen, um selbst unter Druck ruhig und effektiv zu bleiben.

  • Durchsetzungsprobleme: Lernen, sich in kompetitiven Umfeldern effektiv durchzusetzen.

  • Stressbewältigung: Strategien entwickeln, um Stress zu bewältigen und dabei fokussiert und produktiv zu bleiben.

  • Emotionale Regulierung: Emotionen besser managen, um in herausfordernden Situationen klar und rational zu handeln.


Praxisbeispiele aus dem Business-Alltag:

  • Angst vor öffentlichen Auftritten beispielsweise bei Unternehmensversammlungen: Stell dir vor, du musst eine Präsentation vor einer großen Unternehmensversammlung halten. Viele Menschen verspüren in solchen Momenten intensive Angst, oft verursacht durch den Imperativ „Ich darf mich nicht blamieren“. Diese Angst kann zu Nervosität, Zittern und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Durch Introvision kannst du lernen, diesen inneren Alarm zu beruhigen, indem du deine Angst bewusst wahrnimmst und neutralisierst. Markus, ein Manager, der diese Technik anwendet, stellt fest, dass er sich mittlerweile während seiner Präsentationen ruhiger und fokussierter fühlt, was zu einer überzeugenderen und selbstsicheren Performance führt.

  • Impostor-Syndrom und People Pleasing: Ein weit verbreitetes Problem unter Führungskräften und Fachkräften ist das Impostor-Syndrom, bei dem die Betroffenen das Gefühl haben, ihre Erfolge nicht verdient zu haben und bald als Betrüger entlarvt zu werden. Stell Dir vor du denkst immer welche Wirkung dein Verhalten auf jeden und alle im Raum hat. Es fühlt sich an wie ein inneres Schachspiel, ganz schön anstrengen, oder? Dieser Zustand geht oft mit dem Imperativ „Ich muss allen gefallen“ einher, was zu übermäßigem People Pleasing führt. Jürgen, der Teamleiter eins 6 köpfigen Entwicklungsteam überarbeitet sich ständig, um allen Anforderungen seines Teams gerecht zu werden. Durch die Praxis der Introvision lernt Jürgen, seine inneren Alarme zu beruhigen, was ihm hilft, gesunde Grenzen zu setzen.

  • Unsicherheiten beim Networking: Networking ist ein wichtiger Bestandteil des beruflichen Erfolgs, gleichzeitig empfinden viele Menschen es als stressig und unangenehm. Kennst du dieses Gefühl alleine bei einer Veranstaltung zu sein und niemand zu kennen? Wenn dann noch eine Unsicherheit dazu kommt, wird diese oft durch den Imperativ „Ich muss beeindrucken“ verursacht. Anton, eine Führungskraft fühlt sich bei Networking-Veranstaltungen unwohl, was dazu führt, dass er sich zurückzieht und wertvolle Kontakte verpasst. Durch die Praxis der Introvision lernt er, diese inneren Alarme zu beruhigen und sich auf authentische, entspannte Weise mit anderen zu verbinden. Dies verbessert die Qualität der beruflichen Beziehungen und sein Wohlbefinden, denn jetzt geht er gerne zu solchen Veranstaltungen.



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